Anzeichen für eine Erkrankung bei Degus können sein:
Apathisches Verhalten: Der Degu sitzt häufig regungslos im Käfig.
Verändertes Fressverhalten: Der Degu frisst und trinkt deutlich weniger als normal. Eingefallene Flanken können auf Abmagerung hinweisen.
Gewichtsverlust: Der Degu hat in den letzten Wochen sichtbar an Gewicht verloren. Regelmäßige Gewichtskontrollen sind daher empfehlenswert.
Auffällige Atmung: Der Degu atmet schnell, schwer und flach und kann röcheln oder niesen.
Augenveränderungen: Bei einem gräulichen Schleier besteht der Verdacht auf eine Linsentrübung (Katarakt).
Sekretion: Der Degu hat vermehrten Speichelfluss (mögliche Ursache: Zahnprobleme) oder ständigen Ausfluss aus Augen und/oder Nase.
Veränderungen am Fell: Der Degu kratzt sich häufig, hat Haarausfall oder Kahlstellen im Fell. Ein gesträubtes Fell kann ebenfalls auf eine Erkrankung hinweisen.
Verdauungsprobleme: Der Degu hat anhaltende Verdauungsprobleme, Durchfall oder einen kotverschmierten Afterbereich.
Probleme im Bewegungsapparat: Der Degu zeigt kraftlos hängende Gliedmaßen, hinkt oder hat Lähmungserscheinungen.
Schmerzen: Der Degu hat Krämpfe und gibt möglicherweise fiepende Geräusche von sich.
Verhaltensstörungen: Bei Degus sind Stress oder Langeweile die häufigsten Auslöser für Verhaltensstörungen. Meist wollen die Tiere der Ursache entkommen, was ihnen durch Gitter oder Glas verwehrt wird. Ihr ständiges In-der-Ecke-Hochspringen oder das Nagen am Gitter sind also für den Halter Alarmzeichen. Stress kann durch einen falsch gewählten Standort der Behausung oder durch sozialen Druck innerhalb der Degu-Gruppe entstehen, Langeweile durch ungenügende Ausstattung der Unterkunft oder einseitige Fütterung.
